07.09.2021
Ziergräser bringen eine natürliche Eleganz in jede Pflanzung. Mit ihren vielseitigen Erscheinungsformen eignen sie sich als eindrückliche Solitäre und als abwechslungsreiche Begleitpflanzen gleichermassen – sei dies im Garten, in Gefässen oder in der modernen Terrassengestaltung. Auch in Sommersträussen oder getrocknet bieten sie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Gräser sollten in keiner Bepflanzung fehlen. Durch ihre filigranen Blätter wirken sie sehr natürlich und leicht. Sie sind ein wunderbares Bindeglied zwischen anderen Pflanzen wie Stauden und Gehölzen und fügen sich wie selbstverständlich in die Pflanzung ein. Stattliche Exemplare wie das Chinaschilf oder die Rutenhirse bieten sogar als Hecke wertvollen Sichtschutz. Auch als Ergänzung zu Herbstblumen wie Chrysanthemen, Violen oder Eriken leisten sie wertvolle Dienste. Am schönsten sind Ziergräser im Spätsommer und Herbst. Viele schmücken sich dann zusätzlich mit Blütenständen und/ oder ihre Blätter verfärben sich herbstlich. Ein wichtiges Strukturelement sind die Ziergräser zudem im winterlichen Garten. Gibt es etwas Faszinierenderes als mit Raureif besetzte Gräser?
Die Ziergräser sind eine sehr vielgestaltige Pflanzengruppe. Die Artenvielfalt erstreckt sich von wenige Zentimeter hohen Pflänzchen bis zu drei Meter hohen Giganten. Auch bezüglich Standortansprüchen gibt es Unterschiede. Viele Arten bevorzugen einen sonnigen und nur mässig feuchten oder sogar trockenen Standort. Es gibt aber auch Ziergräser, die schattige Plätze bevorzugen, wie zum Beispiel die Japan-Segge (Carex morrowii 'Ice Dance'). Gräser sind ideal für Gefäss- und Terrassenbepflanzungen. Mit ihrer gradlinigen, schlichten Art passen sie auch zur modernen Architektur.
Ziergräser sind sehr robust und pflegeleicht. Die meisten Arten brauchen nur wenig Dünger. Bei zu vielen Nährstoffen leidet die Standfestigkeit. Auch Krankheiten oder Schädlinge treten äusserst selten auf. Wenn Ziergräser den Winter nicht überstehen, liegt dies meist nicht an der Kälte, sondern an der Nässe an der Basis der Pflanzen. Problematisch ist das Zusammenwirken von Nässe und Kälte. Deshalb sollten Ziergräser erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Hohe Gräser wie Pampasgras oder Chinaschilf werden im Herbst so zusammengebunden, dass Niederschläge aussen an den Blättern ablaufen und nicht ins Herz der Pflanzen gelangen können.
Den robusten Chinaschilf (Miscanthus) gibt es in verschiedenen Sorten und Höhen, z.B. die 'Kleine Fontäne': Flauschige rosa, später silbrige Blütenwedel. Höhe 150-170 cm. Blüte Juli-September.
Federborstengras (Pennisetum 'Gelbstiel'). Auffällige Blütenrispen mit gelbem Stiel von Juli bis September. 80 – 100 cm hoch, für sonnige Standorte.
Blutgras (Imperata cylindrica 'Red Baron') 40 cm hoch mit ganzjährig tiefroten Blättern. Bildet kurze Ausläufer. Für humose Böden in der Sonne.
Blauschwingel (Festuca glauca 'Elijah Blue') Die immergrünen stahlblauen Büschel werden 30 cm hoch. Für sonnige Lagen, auch für Gefässe.
Japan-Segge (Carex morrowii 'Ice Dance') Sehr guter und attraktiver Bodendecker für halbschattige bis schattige Standorte. Höhe 30 cm.
Das weithin leuchtende Gelbbunte Hakonegras (Hakonechloa macra 'Aureola') liebt ausreichend feuchte und lockere Böden an halbschattigen bis schattigen Lagen. Höhe 35 cm.
Pfeifengras (Molinia caerulea 'Edith Dudszus'). Blätter sind im Winter satt braun gefärbt. Blüte von Juli-September. Höhe 30 – 50 cm.
1. April bis 31. Oktober
Montag - Freitag
08:00 - 18:30 Uhr
Samstag
08:00 - 16:00 Uhr
1. November bis 31. März
Montag - Freitag
09:00 - 18:30 Uhr
Samstag
08:00 - 16:00 Uhr
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