31.05.2024
Bei den Kräutern sind es interessanterweise nicht die Blüten, die den Duft verströmen, sondern vor allem die Blätter. Schon seit vielen Jahrtausenden werden Kräuter wegen ihres aromatischen Geruchs verwendet. Für den Duft sind Duftdrüsen in den Blättern verantwortlich. Mit blossem Auge sind diese nicht zu erkennen, aber wenn man an den Blättern reibt, platzen sie auf und die Duftmoleküle werden frei.
Die Natur macht nichts umsonst. Und so hat auch der Duft einen ganz bestimmten Zweck. Ist es bei den Blüten meist das Anlocken von bestäubenden Insekten, ziehen Kräuter mit ihrem Duft Tiere an, welche die Feinde ihrer Fressfeinde sind. Gewisse Düfte wirken aber auch direkt auf die Fressfeinde abstossend, sodass die Pflanze vor ihnen geschützt ist. Von jeher werden duftenden Küchenkräutern auch besondere Wirkungen auf den Menschen zugeschrieben: So sollen Rosmarin und Majoran fröhlich machen und Minze soll den Geist erfrischen. Kräuterdüfte und -aromen regen aber auch den Appetit an.
Duftkräuter sorgen ganz allgemein für Wohlbefinden und sollten in unserem Wohnumfeld nicht fehlen: Duftsträusse aus frischen oder getrockneten Kräutern verströmen einen angenehmen Duft in der Wohnung. Oder wie wäre es mit einem bunten Meer aus Kräuterblumen und Blättern in der Badewanne? Aber auch Duftkissen und Potpourris lassen sich aus getrockneten Duftkräutern ganz einfach herstellen. In Schränken oder im Zimmer verströmen sie so ihren Duft.
Der Salbei (Salvia officinalis) wird schon seit der Antike als Gewürz- und Heilkraut eingesetzt. Salbei braucht einen möglichst sonnigen Platz mit gutem Wasserabzug.
Das Bohnenkraut (Satureja montana) ist eine herrlich unkomplizierte Gewürz- und Duftpflanze, die zur Blütezeit übersät ist mit kleinen, weissen oder zartrosa Lippenblüten. Heiss begehrt auch bei Bienen!
Der Oregano (Origanum vulgare) ist eines der wichtigsten Kräuter in der italienischen Küche. Egal ob für Pizza oder Pasta, auf Oregano kann kaum verzichtet werden. Das vermeintlich «typisch italienische» Kraut wächst problemlos bei uns – und auch Bienen und Schmetterlinge lieben es.
Die Zitronen-Melisse (Melissa officinalis) bringt erfrischenden Zitronengeschmack in heisse und kalte Getränke. Und natürlich sind die frischgrünen Blätter eine hübsche Dekoration auf Desserts.
Es stecken viele herrliche Aromen und Wirkstoffe im Thymian (Thymus vulgaris). Die zahlreichen kleinen, zartrosa Blüten im Sommer sind ein Fest für die Bienen. Thymian sollte einen möglichst sonnigen Standort ohne Staunässe bekommen.
Die Pfefferminze (Mentha x piperita) eignet sich nicht nur für Tee oder Eistee, sondern ist auch als anregend duftende Zierpflanze ein Blickfang. Ihr Wurzelballen sollte immer feucht gehalten werden.
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