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Hochbeet – Auf gute Nachbarschaft

13.04.2021

Hochbeet – Auf gute Nachbarschaft

Gärtnern im Hochbeet bietet viele Vorteile. Schon auf kleinstem Raum lässt sich ein Nasch-, Gemüse- oder Kräutergarten realisieren und einfach pflegen. Gesunde Pflanzen und eine reiche, fortlaufende Ernte hängen massgeblich davon ab, welche Pflan¬zen gewählt und nebeneinander gepflanzt werden. «Mischkultur» ist der Schlüssel zum Erfolg.

Eine Mischkultur – also auf kleinem Raum unterschiedliche Gemüse- und Kräuterarten zusammengepflanzt – bringt nicht nur Abwechslung auf den Teller. Die unterschiedlichen Pflanzenarten können sich auch gegenseitig in ihrer Entwicklung unterstützen, Schädlinge und Krankheiten abwehren oder Nützlinge anlocken. Andererseits gibt es aber Arten, die sich gegenseitig negativ beeinflussen. Die Frage lautet also: Wer passt zu wem? Wie bei uns Menschen treffen auch für Pflanzen die Aussagen «Gleich und Gleich gesellt sich gern» oder «Gegensätze ziehen sich an» manchmal zu und manchmal nicht. Zum Beispiel: 

  • Arten mit den gleichen Standortansprüchen punkto Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit usw. sollten zusammengepflanzt werden. Auch Pflanzen mit gleich hohem Nährstoffbedarf (Starkzehrer oder Schwachzehrer) gehören zusammen. So kann der Boden vor dem Pflanzen entsprechend mit Dünger versorgt werden. 
  • Arten aus der gleichen Pflanzenfamilie sollten dagegen besser nicht nebeneinander gepflanzt werden (z. B. verschiedene Kohlarten zusammen). Da sich viele Schädlinge auf Pflanzenfamilien spezialisiert haben, würden sie dadurch vermehrt angelockt. 
  • Doch: Obwohl Schnittlauch und Petersilie ähnliche Standort- und Nährstoffansprüche (Mittelstrakzehrer) haben und nicht der gleichen Pflanzenfamilie angehören, machen viele Hobbygärtner schlechte Erfahrungen, wenn sie die beiden zusammenpflanzen. Dies könnte mit Ausscheidungen im Wurzelbereich oder mit den ätherischen Ölen in den Blättern zusammenhängen. 

Die Beziehungsverhältnisse sind also auch im Pflanzenreich recht komplex. Damit in Ihrem Hochbeet gleich von Anfang an harmonische Verhältnisse herrschen, haben wir in unserer Mischkultur-Tabelle zusammengestellt, welche Arten sich gut vertragen und welche nicht: https://qr.mcsch.net/egp_mikupa

Mischkultur

In einer optimalen Mischkultur können sich die Pflanzen gegenseitig positiv beeinflussen. So können z. B. die einen durch ihren Duft die Schädlinge des anderen verwirren und so einen Befall verhindern.

 
Kräutergarten

Ein kleines Hochbeet in der Nähe der Küche eignet sich hervorragend für einen Kräutergarten. Achten Sie auch hier auf die Verträglichkeit der Kräuter untereinander.

 
auf Augenhöhe zu beobachten

Neben vielen anderen Vorteilen bietet ein Hochbeet die Gelegenheit, die Entwicklung der Pflanzen auf Augenhöhe zu beobachten.

 
in Etappen

Am besten erfolgt das Bepflanzen eines Hochbeets in Etappen. So kann kontinuierlich und zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden.

 
optimaler Arbeitshöhe

Ein Hochbeet ermöglicht nicht nur Menschen mit Beeinträchtigung das Gärtnern in optimaler Arbeitshöhe.

 
kleine Grüppchen

Bei der Mischkultur muss nicht unbedingt von Pflanze zu Pflanze abgewechselt werden. Es können auch kleine Grüppchen der gleichen Art gepflanzt werden.

 
Frisch geerntet

Frisch geerntet schmecken Gemüse und Kräuter am besten. Aus dem Hochbeet wird jeweils nur so viel geerntet, wie benötigt wird – dafür bei Bedarf täglich.

 

Öffnungszeiten

1. April bis 31. Oktober
Montag - Freitag
08:00 - 18:30 Uhr

Samstag
08:00 - 16:00 Uhr

1. November bis 31. März
Montag - Freitag
09:00 - 18:30 Uhr

Samstag
08:00 - 16:00 Uhr

 

Kontakt

Weber AG Kirchdorf
Landstrasse 200
5416 Kirchdorf

Tel. 056 296 10 60
Fax 056 296 10 70

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