23.03.2021
Es existiert wohl kaum ein Grundstück in der Schweiz, in dem es nicht irgendwo eine Böschung gibt. Dieser Umstand sollte als Chance genutzt werden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, eine Böschung in einen attraktiven und artenreichen Gartenbereich voller Farbe zu verwandeln.
Gegenüber einem ebenen Terrain haben Hanglagen den grossen Vorteil, dass das Gelände nicht «künstlich» modelliert werden muss, um Blickpunkte zu schaffen und Highlights zu inszenieren. Das ergibt sich je nach Hang und Terrassierung wie von selbst. Durch wohl überlegte Hangsicherungen – die in den allermeisten Fällen so oder so angebracht werden müssten – entstehen abwechslungsreiche Pflanzbereiche und Nischen. Unten an einer Böschung stehend oder sitzend können die Pflanzen quasi auf Augenhöhe betrachtet werden. Oben stehend schweift der Blick des Betrachters über einen Blütenteppich zu seinen Füssen in die Umgebung. «Umgebung» ist auch das Stichwort, wenn es um die Wahl der Materialien für die Hangsicherung und Terrassierung geht: Sie sollten zum Haus, zur Umgebung und zum Standort passen. Die Steine, Holz-, Betonelemente usw. sind nicht nur Mittel zum Zweck, sondern können als Gestaltungselemente eingesetzt werden. Auch die Wahl der Pflanzen orientiert sich an der Exposition und der Bodenbeschaffenheit des Hangs. Die hier vorgestellten Pflanzenarten eignen sich vor allem für sonnige, warme und eher trockene Lagen. Doch auch schattige, feuchte Böschungen erhalten mit Farnen, Funkien usw. ihren ganz besonderen Reiz.
Durch abwechslungsreiche Terrassierungs- und Hangsicherungselemente entstehen verschiedene Pflanzbereiche und Nischen – auch für Insekten und andere Tiere. In diesem trockenen, südexponierten Hanggarten geben im Hochsommer die Sedum-Arten den Ton an, so unter anderem der gelb blühende Mauerpfeffer (Sedum floriferum 'Weihenstephaner Gold').
Im Mai und Juni bieten die lilablauen Blüten der Sternpolster-Glockenblume (Campanula garganica) nicht nur einen herrlichen Anblick, sondern auch reichlich Nahrung für Insekten. Höhe 10 cm.
Braut-Spiere (Spiraea cinerea). Dicht verzweigter, leicht überhängender Kleinstrauch. Im Frühling dicht mit weissen Blüten übersät. Bis 120 cm hoch, gut schnittverträglich.
Goldgelb leuchten die Blüten des Felsen-Steinkrauts (Aurinia saxatilis) im April und Mai. Wie viele andere schätzt auch diese bewährte Polsterpflanze sonnige, trockene Standorte. Höhe 15 – 20 cm.
Pfingst-Nelke (Dianthus gratianopolitanus) bilden niedrige, je nach Sorte 10 – 15 cm hohe Polster. Das Farbspektrum der Blüten reicht von Weiss über Rosa bis Purpur und Feuerrot. Blütezeit Mai bis Juni.
Gemeiner Wacholder (Juniperus communis 'Repanda'). Flach ausgebreiteter, dichter Wuchs. Dunkelgrüne, feine Nadeln. Robust und pflegeleicht.
Die immergrünen, graufilzigen Blätter der Kaukasischen Gänsekresse (Arabis caucasica) sind das ganze Jahr über eine Zierde. Die Blüten in Weiss oder Rosa erscheinen im April und Mai. Höhe 15 – 20 cm.
1. April bis 31. Oktober
Montag - Freitag
08:00 - 18:30 Uhr
Samstag
08:00 - 16:00 Uhr
1. November bis 31. März
Montag - Freitag
09:00 - 18:30 Uhr
Samstag
08:00 - 16:00 Uhr
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