Weber GartenCenter

Naturnah und biodivers – Terrasse für Insekten

02.06.2022

Naturnah und biodivers – Terrasse für Insekten

Untersuchungen haben ergeben, dass die Zahl der Insekten in der Schweiz drastisch zurückgegangen ist. Dies ist einerseits der intensiven Landwirtschaft und andererseits der Versiegelung im urbanen Raum geschuldet. Umso wichtiger ist es, auch Siedlungsräume, selbst Terrassen und Balkone insektenfreundlicher zu gestalten.

Optimal wäre natürlich, wenn in den Städten und Agglomerationen grosszügig bemessene Flächen mit einheimischen Gewächsen bepflanzt und/oder der Natur überlassen werden könnten. Oft ist das aber leider Wunschdenken. Doch auch viele kleine und kleinste, möglichst naturnahe Strukturen können dazu beitragen, das Insektensterben zu bremsen – je mehr, desto besser. Die Tiere können entsprechend bepflanzte und gestaltete Terrassen und Balkone im Siedlungsraum als Trittsteine, quasi als Zwischenstationen im Austausch mit ihren Artgenossen nutzen.

Während verschiedene Insekten absolute Spezialisten sind und sich auf nur eine oder einige wenige Pflanzen spezialisiert haben, können andere Arten sich recht gut mit unterschiedlichen Nahrungsangeboten arrangieren. Am besten ist es, wenn auf der Terrasse eine grosse Pflanzenvielfalt vorhanden ist, so dass die Insekten jene Arten besuchen können, die ihnen zusagen. Wichtig ist zudem, dass möglichst immer Blüten vorhanden sind, vom Frühjahr bis zum Herbst. Ideal ist, wenn auch auf dem Balkon und der Terrasse möglichst viele einheimische Pflanzen zum Zuge kommen; die Insekten können jedoch auch eine grosse Zahl nicht einheimischer Arten als Nahrungsquellen nutzen.

Neben dem Nahrungsangebot brauchen die Insekten Nistmöglichkeiten und Unterschlupf. Mit etwas Fantasie und Toleranz lassen sich auch auf der Terrasse entsprechende Strukturen schaffen, sei dies mit Totholz, trockenen Pflanzenteilen, einer Kiste mit feinem, ungewaschenem Sand für Sandbienen, mit einem Insektenhotel usw.

Mit ihrer langen Blütezeit bietet die einheimische Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria) Nektar für viele verschiedene Insekten.

 

Duft-Veilchen (Viola odorata). Einheimisch. Blütezeit März bis September. Sonnig bis halbschattig. Auch Futterpflanze für Raupen verschiedener Falter.

 

Majoran oder Dost (Origanum vulgare). Einheimisch. Blütezeit von Juni bis September. Sonnig bis halbschattig. Duft- und Gewürzpflanze.

 

Thymian-Arten (Thymus sp.). Einheimisch. Blütezeit Juni bis Oktober. Für sonnige, eher trockene Standorte. Nektarpflanze und Nahrung für Raupen von Bläulingen.

 

Kissen-Aster (Aster dumosus). Die späten Blüten (September/Oktober) bieten den Insekten wertvollen Pollen und Nektar. Höhe 25 – 40 cm.

 

Fetthenne (Sedum hybrida). Für sonnige Standorte. Blüten begehrt als späte Nektarquelle. Blütenstände im Winter als Unterschlupf stehen lassen.

 

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Samstag
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