Weber GartenCenter

Hexenkräuter neu entdeckt

21.08.2018

Seit Urzeiten schöpften die «Hexen» ihre Macht aus dem Wissen um die Wirkung verschiedener Pflanzen und Pflanzenteile. Sie hatten es in der Hand, einen Menschen zu vergiften, ihn ins Reich der Halluzinationen zu schicken oder ihn – was meistens der Fall war – zu heilen. In der modernen Heilpraxis werden die «Hexenkräuter» wieder neu entdeckt.

Verschiedene Kräuter, die unser Wohlbefinden positiv beeinflussen, lassen sich ganz einfach auch im Garten, auf Balkon oder Terrasse anziehen und für den Hausgebrauch nutzen. Das ist keine «Hexerei», dennoch sollten einige Punkte beachtet werden:

  • Die Erkenntnisse über die Wirkung von Pflanzen beruhen auf Beobachtungen und Erfahrungen. Die Verwendung von Kräutern kann eine fachkundige Behandlung nicht ersetzen, nur unterstützen.
  • Heilkräuter sind zwar «natürlich», aber keineswegs harmlos. Je nach Pflanzenart können schon geringe Mengen eine grosse Wirkung erzielen. 
  • Pflanzen sind Lebewesen. Je nach Wachs¬tumsbedingungen und Entwicklungsstadium enthalten sie mehr oder weniger und unterschiedliche Inhaltsstoffe, welche Einfluss auf den menschlichen Körper haben. 
  • Je nach Pflanze werden verschiedene Teile genutzt – Blätter, Blüten, Wurzeln, Früchte, Samen, Rinde – und in unterschiedlichen Entwicklungsstadien geerntet. 
  • Grundvoraussetzung, um Pflanzen aus dem eigenen Garten für Tees, Wickel, Bäder, Salben usw. zu nutzen, ist, dass sie ohne chemische Pflanzenbehandlungsmittel oder Ähnliches angezogen werden. 

Mit diesen Merkpunkten vor Augen wird sich Ihnen eine faszinierende Welt der Kräuter erschliessen. Die hier vorgestellten Arten sind nur ein kleiner Teil an Pflanzenschätzen, die den Menschen seit Urzeiten wertvolle Dienste leisten und die es wert sind, wiederentdeckt zu werden.

Neben der Verwendung zur Unterstützung der Heilung und/oder Gesunderhaltung haben Kräuter auch einen hohen kulinarischen Wert. Kaum ein Gericht verlässt die Küche, ohne mit Kräutern abgeschmeckt zu sein. Spannend ist, dass viele Kräuter sowohl zu Heilzwecken als auch zum Würzen und Aromatisieren verwendet werden; mit Thymian, Salbei, Majoran oder Minzen sind nur einige genannt.

Tüpfel-Johanniskraut

Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum). Sonnige, warme Standorte. Höhe 50 bis 60 cm. Gelbe Blüten Juni bis August. Bei Entzündungen.

 
Echter Beinwell

Echter Beinwell, Wallwurz (Symphytum officinale). Sonnige bis schattige Standorte. Höhe 60 cm. Violettrosa Blüten Mai bis Juli. Wurzeln, bei Schwellungen.

 
Malve

Malve (Malva sylvestris mauritanica) Sonnige, warme Standorte. Höhe 100 bis 120 cm. Rotviolette Blüten Mai bis September. Blätter und Blüten schleimlösend.

 
Weinraute

Weinraute (Ruta graveolens) Sonnige Standorte. Höhe 60 bis 70 cm. Gelbe Blüten Mai bis Juni. Kraut blutdrucksenkend, krampflösend.

 
Dost

Dost (Origanum vulgare) Sonnige, trockene Standorte. Höhe 30 bis 40 cm. Blüten rosa Juni bis September. Kraut desinfizierend, schleimlösend, krampflösend.

 
Minzen

Minzen (Mentha piperita) Sonnige bis halbschattige Standorte. Höhe 40 bis 60 cm, Ausläufer bildend. Blüten rosa-lila. Blätter verdauungsfördernd.

 
Duftveilchen

Duftveilchen (Viola odorata) Sonnige bis halbschattige Standorte. Höhe 15 cm. Blaue, duftende Blüten März bis September. Blätter, Blüten, Spross bei Atemwegsbeschwerden.

 
Wermut

Wermut (Artemisia absinthum) Sonnige, trockene Standorte. Höhe 80 bis 100 cm. Gelbe Blüten Juli bis September. Kraut bei Magen-/Verdauungsbeschwerden.

 
Salbei

Salbei (Salvia officinalis) Sonnige, warme, trockene Standorte. Höhe 50 – 70 cm. Hellviolette Blüten Juni bis August. Blätter entzündungshemmend.

 

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